Wer wir sind

An mehreren Vernetzungstreffen verschiedener Jugendinstitutionen in Bern wurde ein Bedarf an leicht zugänglichen und sicheren Notschlafplätzen für junge Menschen festgestellt. Der Verein Rêves sûrs hat sich aus dieser Vernetzung heraus gebildet und stellt eine Kooperation zwischen etablierten Organisationen der sozialen Arbeit in der Stadt Bern dar.

 

Unser Vorstand

Unser Vorstand besteht aus…..

Simone Zürcher-Steiner

Simone Zürcher-Steiner

MSc Soziale Arbeit

Kompetenzzentrum Schlossmatt

Als Sozialpädagogin und Leiterin einer bestehenden Notaufnahmegruppe kenne ich die Problematik, dass für einige junge Menschen die Anforderungen in herkömmlichen Angeboten zu hoch sind. Für sie braucht es eine niederschwellige Notschlafstelle, wo sie vor Einflüssen auf der Gasse geschützt sind und in der kritischen Entwicklungsphase unterstützt werden.

Eva Gammenthaler

Eva Gammenthaler

MSc Politikwissenschaften

Kirchliche Gassenarbeit Bern

Bei meiner Arbeit als Gassenarbeiterin sehe ich die Notwendigkeit niederschwelliger Angebote in der Obdachlosenhilfe, vor allem für Jugendliche. Immer wieder treffe ich auf der Gasse auf Jugendliche, welchen der Zugang zu bestehenden Angeboten verwehrt ist und welche für die Nacht keine Lösung haben und sich dadurch grossen Gefahren aussetzen. Es ist unsere Aufgabe, dieser Notsituation Abhilfe zu leisten.

Ursula Buchser

Ursula Buchser

Fachfrau Finanz- und Rechnungswesen mit eidg. FA

Parallel zu meiner Arbeit als Treuhänderin engagiere ich mich schon seit vielen Jahren ehrenamtlich in gemeinnützigen Organisationen. Als Mutter von zwei Söhnen ist es mir ein Anliegen, dass Familien in schwierigen Lebenssituationen auf ein starkes Unterstützungsnetz zurückgreifen können. 

Luzia Germann

Luzia Germann

PhD Chemie

Schweizerischer Nationalfond (SNF)

Es gibt immer wieder Lebensituationen die dazu führen, dass junge Menschen (temporär) kein sicheres Zuhause haben – manchmal entscheidet auch nur ein quäntchen Glück darüber.
Es ist wichtig in diesen Momenten eine sichere und niederschwellige Lösung anzubieten, um in Ruhe und mit professioneller Hilfe die nächsten Schritte in dieser kritischen Phase des Lebens planen zu können.

Matthias Gfeller

Matthias Gfeller

BaS Soziokulturelle Animation FH

Lehrperson BVSA

 

Als soziokultureller Animator und Vater von zwei jugendlichen Töchtern vertrete ich den Standpunkt, dass junge Menschen auch in Not- und Krisensituationen ihr Selbstbestimmungsrecht weitmöglichst beibehalten sollten. Die ethisch begründete Praxis der Sozialen Arbeit fordert dazu auf, Rückzugsräume zu schaffen, in welchen Menschen vor Verfolgung, Gewalt, sexuellen Übergriffen, Beschämung aber auch vor Machtmissbrauch geschützt sind. Unter diesem Aspekt sollte ein Angebot wie die Jugendnotschlafstelle schon längst vorhanden sein.

Nora Hunziker

Nora Hunziker

BA Soziale Arbeit FH

Kirchliche Gassenarbeit Bern

In den Arbeitsbereichen der offenen Jugendarbeit und bei der Kirchlichen Gassenarbeit Bern bin ich immer wieder mit Jugendlichen in Kontakt, die kurzfristig ausserhalb des Familiensystems für einige Nächte sicher übernachten müssen. Diese Situationen gehen immer unbefriedigend aus, da ich die Gestrandeten an keine geeigneten Angebote verweisen kann. Darum entwickle ich ein entsprechendes Angebot mit, um diese Lücke zu füllen.

Louise Frey

Louise Frey

BA Sozialanthropologie, BA Sozialwissenschaften

Uni Bern

In Konflikt- und Krisensituationen einen sicheren Rückzugsort zu haben, ist (noch) keine Selbstverständlichkeit. Mein sozialwissenschaftlicher Hintergrund sowie der Alltag in der offenen Jugendarbeit überzeugen mich: Gerade für junge Menschen kann dieser Umstand belastend und gefährlich sein. Es ist darum höchste Zeit für einen niederschwelligen Schutzraum. Wagen wir mit der Jugendnotschlafstelle einen weiteren Schritt in die Richtung einer umsichtigeren Gesellschaft!

Timon Lüdi

Timon Lüdi

BaS Soziokulturelle Animation FH

 

Durch die Arbeit in der offenen Kinder- und Jugendarbeit und im Jugendtreff des Dachstocks kam ich häufig mit Jugendlichen in Kontakt, welche aus verschiedensten Gründen in problematischen Lebensumständen leben. Deshalb setze ich mich dafür ein, dass alle Jugendliche Zugang zu Schutzräumen haben. Es darf nicht sein, dass Jugendliche auf der Gasse schlafen müssen, weil sie keine Alternative mehr sehen oder kennen. Ich setze mich auch dafür ein, dass ihre Autonomie geachtet und ihre Stimme gehört wird.

Rahel Hürlimann

Rahel Hürlimann

BaS Soziokulturelle Animation FH

Jugendarbeit Aaretal

Ich engagiere mich im Vorstand des Vereins «Rêves sûrs – Sichere Träume» und für das Projekt «Notschlafstelle für junge Menschen in Bern», weil ich eine Lücke in unsererem gesellschaftlichen System erkenne. Junge Menschen haben im Moment in der Stadt Bern keinen niederschwelligen Schutzraum in Notsituationen, welchen sie freiwillig aufsuchen und durchatmen können. Das will ich ändern.