Wie wir es tun

Der Verein «Rêves sûrs – Sichere Träume» will Möglichkeiten für junge Menschen schaffen, in akuten Notsituationen einen sicheren Rückzugsort zu finden. Entsprechende Projekte sollen von Fachpersonen entwickelt und betreut werden.

Grundsätze

Die Tätigkeiten und Projekte des Vereins «Rêves sûrs – Sichere Träume» richten sich nach verschiedenen Grundsätzen, welche sinn- und massgebend für den professionellen und zeitgemässen Umgang mit jungen Menschen und Wohnungslosigkeit sind:

Freiwilligkeit
Jugendliche sollen aus eigenem Willen in Berührung mit Projekten und Angeboten des Vereins kommen.
Niederschwelligkeit

Die Projekte und Angebote des Vereins sollen barrierearm und in bestmöglichem Sinne zugänglich für eine breite Vielfalt von Jugendlichen sein.

Anwaltschaftlichkeit / Parteilichkeit

Der Verein engagiert sich für die Interessen von jungen Menschen in herausfordernden Wohn- und Alltagssituationen. Er unterstützt die Adressat*innen bei der Durchsetzung ihrer Rechte, welche auf der UN-Konvention über die Rechte des Kindes basieren. Die Mitarbeitenden der Notschlafstelle setzen sich für das Kindeswohl im Rahmen des Kindesschutzes ein.

Akzeptanz

Projektmitarbeiter*innen und Vereinsmitglieder akzeptieren die verschiedenen Lebensformen der Jugendlichen, verurteilen nicht, deuten hingegen auf allfällige negative Konsequenzen hin.

Transparenz

Die Mitarbeiter*innen und Vereinsmitglieder arbeiten transparent und kommunizieren klar und deutlich – sowohl innerhalb des Teams als auch mit den Adressat*innen der Angebote.

Vertraulichkeit

(Schweigepflicht) und vertrauensvolle Beziehungsarbeit: Die Projektmitarbeiter*innen und Vereinsmitglieder halten sich an die Schweigepflicht und bemühen sich um eine vertrauensbasierte und professionelle Beziehungsarbeit. Wie und wohin Informationen im Team oder an externe Stellen getragen werden, muss bei Fallaufnahme transparent dargelegt werden.

Hilfe zur Selbsthilfe

Die Projekte und Angebote des Vereins «Rêves sûrs – Sichere Träume» richten sich an die Eigeninitiative der Adressat*innen und streben an, Jugendliche dabei zu unterstützen, sich in herausfordernden Lebenssituationen einerseits selbst zu helfen und andererseits bei Notwendigkeit Hilfe von anderen zu beanspruchen. Zudem sollen junge Menschen über mögliche Hilfsangebote und thematisch passende Stellen informiert werden.

Berufsethik
Das ethische Handeln sowie das Arbeitsverständnis der Vereinsmitglieder und Mitarbeitenden richtet sich nach dem Berufskodex der Sozialen Arbeit.